Musikfest am Gymnasium Gernsheim - Letzter Kammerchorauftritt unter Hermann Grün - Benefizkonzert für Milla


Das diesjährige Musikfest des Gymnasiums Gernsheim war ein großes Benefizkonzert für die frühere Mitschülerin und Mitmusizierende Milla, die vor zwei Jahren durch eine sehr schwere Erkrankung aus ihrem alten Leben gerissen wurde. Milla lernte in der Streicherklasse Bratsche, war in der 7. Klasse Stimmführerin der Bratschen im Orchester und spielte im Kammerorchester mit. Zum ersten Mal seit ihrer Erkrankung war sie mit ihrer Mutter zu Gast beim Sommerkonzert. Das Wiedersehen war sehr bewegend und Milla genoss sichtlich die Musik.

Fleißig wurde von den Gästen des Musikfestes gespendet, sodass letztlich die stolze Summe von 5000 Euro zusammengekommen ist, die Millas Familie beim Umbau ihres Hauses zu einem rollstuhlgerechten Heim weiterhelfen wird.

Das Musikfest war wieder als kleines Festival angelegt. Drei Spielorte wurden abwechselnd genutzt. Die kammermusikalischen Ensembles spielten im Musiksaal. Die Chöre sangen in der Aula. Und die großen sinfonischen Gruppen musizierten im Schulhof-Atrium unter freiem Himmel. Die Musiklehrer des Gymnasiums (Hermann Grün, Barbara Kiefer, Josef Geiger, Juliane Henschke, Jörg Adler, Julia und Andreas Mönk) haben mit ihren Instrumentalklassen und Ensembles viele Wochen fleißig geübt, um den Gästen ein abwechslungsreiches Programm präsentieren zu können.

Zu Beginn spielten die Bläserklassen der Jahrgangsstufe 5 (geleitet von Jörg Adler und Andreas Mönk) gemeinsam im Atrium. Die große Aufregung der Jüngsten wich rasch einer routinierten und sicheren Spielfreude. Gut war man vorbereitet und konnte den vermutlich genauso aufgeregten Eltern und Großeltern ein tolles Programm präsentieren. Sogar eine Zugabe wurde vom Publikum eingefordert, so dass die Bläserklassen ihr Abschlussstück gleich noch einmal wiederholen mussten.

Zeitgleich zu den Bläserklassen spielte das neu gegründete Posaunenquartett in der Aula, bestehend aus drei Tenorposaunen und einer Bassposaune. Entstanden ist das Ensemble 2025 unter der Leitung von Jan Henneberger. Die vier Schülerinnen und Schüler (Wanja Bokowski, Ludwig Geiger, Toni Müller und Johannes Wiener an der Bassposaune) spielten „Let's all take it easy" von Dennis Armitage sowie zwei Arrangements zur Filmmusik „Pirates of the Caribbean".

Ebenfalls seine Premiere feierte das Celloquartett: drei Cellistinnen und ein Cellist aus den Jahrgangsstufen 6, 9 und 12. Die vier hatten unter Anleitung von Barbara Kiefer eine Serenade von Georg Goltermann, ein Lied ohne Worte von Julius Klengel und den Song „Hope“ der Metal Band Apocalyptica einstudiert. Mit einem Mix aus Romantik und Rockmusik gelang ihnen ein beeindruckendes Debüt.

Die Concertband spielte erstmals unter seinem neuen Leitungsduo Juliane Henschke und Josef Geiger und präsentierte mit “At the Hop” von Danny and the Juniors und einer Bearbeitung von “Greensleeves” ein paar Oldies. Bei “Trumpet Hero” von Paul Lavender waren besonders die Trompeten gefragt und mit “Kernkraft 400” von Zombie Nation heizte die ganze Concertband dem Publikum abschließend nochmal richtig ein.

Die 70 Sängerinnen und Sänger des von Julia Mönk geleiteten Unterstufenchores verzückten das Publikum mit drei Titeln von den Prinzen: „Einmal“, „Küssen verboten“ und „Alles nur geklaut“. Leni Knecht und Clara Hartmann (beide Klasse 6) traten als Moderatorinnen in Erscheinung.

Das Streichquartett des GG, bestehend aus Luke Müller, Sinah Mahlerwein, Orla Ortmüller und Linus Müller, präsentierte ein anspruchsvolles Programm: Teile aus Felix Mendelssohns 2. Streichquartett und „On the Nature of Daylight“, einen Filmmusiktitel von Max Richter (Arrangements und Einstudierung Barbara Kiefer).

Der Mittelstufenchor trat zum dritten Mal unter der Leitung von Juliane Henschke auf und begrüßte sein Publikum mit “Have a nice Day” von Lorenz Meierhofer und dem Klassiker “The Rose” aus dem gleichnamigen Film. Im Beatles-Song “Twist and Shout” solierten Polina Golovac, Hannah Roth und Roxy Kaldschmidt und mit ihrem Lieblingssong und dem jüngsten Song im Programm von Claude Kiambe aus 2024 “Ladada” und dem Text “These are mes dernier mots” verabschiedete sich der Chor.

Das Orchester unter der Leitung von Erik Thrin und Barbara Kiefer (Klavier) eröffnete gegen 19 Uhr einen größeren Streicherblock im Atrium. Zunächst spielten die Siebt- und Achtklässler den „Sky Boat Song“, „Kiss The Rain“ von Yiruma und „Heart of Courage“ von Thomas Bergerson. Anschließend kamen die jüngeren Streicher hinzu und das nunmehr 80-köpfige Streichorchester präsentierte den Zuschauern ein Menuett aus der Feuerwerksmusik von Händel sowie das flotte Stück „Fiddle Time“ von Robert Frost. Am Ende wurden die jungen Streicher mit einem starken Applaus für die erzeugte Klangfülle belohnt.

Das Kammerorchester unter der Leitung von Barbara Kiefer schlug abwechslungsreiche Töne an: den neuseeländischen Folk Song „Wellerman“ (Bearbeitung Larry Moore), die „Barcarole“ von Jacques Offenbach/Robert Longfield und die gefühlvolle „Elegy for String Orchestra“ von Almon C. Bock. Den schwungvollen Abschluss bildete „Celtic Fiddle Tune“ von Elliot del Borgo. Die 50 fortgeschrittenen Streicher aus den Jahrgängen 8-13 begeisterten das Publikum mit einem satten Streichersound.

Nahtlos ging es im Inneren der Schule weiter. Dazu zogen Musiker und Publikum in die Aula. Das Concertino, eine Auswahl von 22 Streichern, spielte „The Hunt“ von William Hofeldt, den 1. Satz aus der 2. Jugendsinfonie von Mendelssohn und „Amadeus!“, eine Hommage von Jamin Hoffman an W. A. Mozart. Bevor zum Abschluss J.S. Bachs berühmte „Air“ aus der Orchestersuite Nr. 3 erklang, musste Abschied genommen werden von 11 Abiturienten: Konzertmeister Luke Müller, Sinah Mahlerwein, Ray Hornung und Wanja Bokowski (alle 1. Geige), Aleyna Bektas und Tabea Schlottmann (2. Geige), Sara Mohebbi, Laura Piccirillo und Mara Nichter (Bratsche), Andreas Adler (Cello) und Simon Schneider (Kontrabass). Diese jungen Menschen haben, so Ensembleleiterin Barbara Kiefer, maßgeblich zum “goldenen Zeitalter der Streicher am GG” beigetragen.

Weiter ging es mit der Symphonic Band, aus deren Reihen der Abiturient Hugo Pleil (Bass-Klarinette) verabschiedet wurde. Unter der Leitung von Andreas Mönk spielte das ca. 75-köpfige sinfonische Blasorchester Werke von Johannes Brahms, Andrew Lloyd Webber und Elton John.

Dann folgte zum letzten Mal unter der Leitung von Musiklehrer Hermann Grün, der sich Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden wird, der Kammerchor. Es wurde „The lions sleep tonight“, der Popsong „Best day of my life“ und George Harrisons „Got my mind set on you“ gesungen, bevor mit Cora Dufner und Ferdinand von Knoblauch zu Hatzbach zwei Abiturienten verabschiedet wurden.

Danach gab es eine Überraschung für Chorleiter Hermann Grün, der wenige Momente zuvor zum letzten Mal den Schlussakkord seines Kammerchores abwinkte, den er über 30 Jahre lang leitete. Ein Chor aus ehemaligen Chorschülern erhob sich plötzlich im Saal, schritt auf die Bühne und sang ihm zwei Lieder aus früheren Repertoires vor. Sichtlich gerührt nahm er dann von den ehemaligen und aktiven Chorschülern Blumen und eine Dankeskarte entgegen. In persönlichen Gesprächen konnte man dann im Anschluss an das Konzert Erinnerungen an die gemeinsame Zeit im Chor austauschen und zweifelsfrei feststellen, dass Singen nicht nur Freude bringt, sondern auch verschiedene Generationen miteinander verbindet.

Den Abschluss besorgte dann traditionell die Smallband, also die Schüler-Bigband, geleitet von Andreas Mönk. Mit tollen Soli an den Gitarren, Saxofonen und Posaunen wurden auch aus den Reihen der Smallband Abiturienten verabschiedet: Wanja Bokowski und Jannis Schulze an der Posaune, Hugo Pleil am Baritonsaxofon und Viktor Bert an der Gitarre. Die Smallband begeisterte das mit Applaus großzügige Publikum mit Stücken von Ben Tucker, Bruno Mars, Stevie Wonder und Henry Mancini. Die Solisten der Smallband waren Hannah Hennecke, Anna Weis, Viktor Bert, Gian-Luca Bauer und Johannes Wiener.

Ein besonderer Dank gilt den Technikhelfern Dominik Grimm, Leopold Loges und Henrik Arnold, die bei den Aufbauten, den Generalproben, dem Konzert und letztlich auch beim Abbau der Bühnentechnik großes Engagement gezeigt haben. Für das leibliche Wohl sorgten die Schulfest-AG (Sabine Töper und Henning Leicht) und der gesamte 12. Schülerjahrgang. Das Plakat zum Musikfest gestaltete erneut Christiane Wetzel. Vielen Dank an alle Unterstützende.


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„So big, you cannot miss it“ - Große Bands mit großem Sound


Große Klangfülle, große Hits, große Stimmen und ein großartiges Publikum – das wäre die wohl kürzeste und zugleich treffendste Zusammenfassung dieses großen Konzertabends der Gernsheimer Big Band am 1. März 2024.

Zum mittlerweile fünften Mal seit 2018 lud die Gernsheimer Big Band, diesmal wieder zusammen mit der Schüler-Bigband des Gymnasiums (Smallband), zum „Frühjahrskonzert“ in die Schulaula ein. Etwa 300 Zuhörer folgten der Einladung und konnten sich nicht nur vom breiten Programm der beiden Bigbands unter der Leitung von Andreas Mönk überzeugen, sondern auch vom Rhythmusgefühl des Percussion-Ensembles „DrumTamTam“, die nach 2023 zum zweiten Mal als Gäste im Rahmen des Konzertes zum Mitgrooven animierte. 

„So Small You Don’t Wanna Miss It - So Big, You Cannot Miss It“ – titelte Bastian Arnold, der als Percussionist und Drummer in der Gernsheimer Big Band und bei DrumTamTam aktiv ist, auf den von ihm designten Plakaten …

und dem sollte der Abend gerecht werden.

Exotisch ging es los mit einer spannenden Improvisation zwischen einer Caisa-Handpan und einem Didgeridoo, bevor das gesamte Ensemble mit fünf Djemben einsetzte.

Die 20-köpfige Smallband spielte im Anschluss sieben Titel. Neben Rocknummern wie „Seven Nation Army“ oder „Runaway Baby“ gab es auch drei Gesangstitel, gesungen von drei Schülerinnen des Abiturjahrgangs: Joy Ezo brillierte mit dem Song „Mercy“ (Duffy), ebenso wie Karina Heider mit „Valerie“ (Amy Winehouse) und Lara Schmidt bei „Don’t know why“ (Norah Jones).

Nach einer Pause, in der sich das Publikum mit Getränken und Speisen des Abi-Vereins versorgen konnte, startete DrumTamTam die zweite Hälfte des Konzerts mit Polyrhythmen auf verschiedensten Percussion-Instrumenten. Im anschließenden afrikanischen Stück “Kpanlogo” wurde das Publikum zum anspruchsvollen Mitklatschen aufgefordert, was nach einer kurzen Phase des Übens auch ganz passabel gelang.

Dann endlich präsentierte die Gernsheimer Big Band ihr aktuelles Programm. Highlights neben Funknummern wie „Pick up the Pieces“ und „Birdland“ waren vier Gesangsbeiträge, gesungen von Alex Wehrum („Ain’t No Mountain High Enough“, „Happy Together“ und „Superstition“) und Lara Schmidt („You Make Me Feel Like a Natural Woman“). Berühmte Swingnummern wie „Pink Panther“ oder „In the Mood“ wechselten sich mit Soul- und Popnummern wie „I Want You Back“ oder „Fields of Gold“ ab. Als letzte Zugabe des Abends spielten Small- und Bigband gemeinsam den 80er-Jahre-Hit „Maniac“, woraufhin sich das Publikum bei den Musizierenden mit stehenden Ovationen bedankte.

Als Solisten an ihren Instrumenten zu hören waren: Jens Amend (Tenorsax), Laura Schröder (Altsax und Flöte), Martin Hornig, Josef Geiger und Wolfgang Friese (alle Trompete), Tina Canic und Pascal Moor (beide Posaune), Klaus Talinski (Piano), Eva Pfundt (Altsax), Gianluca Bauer und Viktor Bert (Gitarre), Anna Wehrum (Altsax), Ludwig Geiger und Johannes Wiener (Posaune) und Niklas Herrmann (Trompete).

Ein besonderer Dank gilt den organisatorischen und technischen Helfern, allen voran Bastian Arnold (Organisation, Mitschnitt, Fotos, Plakate), Lukas Weiß (Tontechnik) und Robin Ferch (Lichttechnik), ohne deren Engagement die Durchführung einer so großen Veranstaltung kaum möglich gewesen wäre.


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Das Gymnasium Gernsheim präsentiert ein besonderes Klangerlebnis zur Weihnachtszeit

 

Am Mittwoch vor Heiligabend fand in der voll besetzten katholischen Kirche in Gernsheim ein besonderes Weihnachtskonzert mit einer umfangreichen klanglichen Vielfalt statt, die man von einem Schulkonzert kaum erwarten kann. Die Mitwirkenden der verschiedenen Instrumentalgruppen und Chöre zeigten großes Engagement und vor allem großes Können. Die Musiklehrerinnen und -lehrer verzichteten bewusst auf Ansagen bzw. Moderationen während des Konzertes, weil allein die dargebotene Musik im Mittelpunkt stehen sollte.

Eindrucksvoll startete der klangvolle Abend mit einer Intrada über der Melodie von „Macht hoch die Tür“, gespielt vom Blechbläserensemble unter der Leitung von Josef Geiger. Genauso feierlich ging es weiter mit dem Streichtrio des Concertino, welches die 3. Triosonate von Arcangelo Corelli vortug. Das Trio, bestehend aus Sinah Mahlerwein und Luke Müller an der Geigen und Linus Müller am Cello, überzeugte durch seine Souveränität und Klangentfaltung.

Der Mittelstufenchor, der sich zusammensetzt aus Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8, sang unter der Leitung von Juliane Henschke anschließend u.a. das englische Weihnachtslied „Mary did you know“. Die jungen Sänger überzeugten nicht nur bei den mehrstimmigen Passagen im Refrain des Liedes sondern auch durch ihre Freude beim Singen.

Danach präsentierte das Holzbläser-Ensemble, geleitet von Thomas Krooß, vier Sätze aus Franz Schuberts „Deutscher Messe“. Celine O an der Flöte, Finn Bokowski and der Oboe, Micha Seibel am Fagott, Sarah Thrin am Horn und Charlotte Kasic an der Klarinette spielten mit einer großen Leichtigkeit. Nach der musikalischen Messe boten die Holzbläser zusammen mit dem gesamten Concertino, geleitet von Barbara Kiefer, Johann Sebastian Bachs Choralvariation „Zion hört die Wächter singen“ aus der Kantate „Wachet auf! Ruft uns die Stimme“ dar. Die Streicher brillierten bei der Ausgestaltung des von Seufzern geradezu überquellenden Instrumentalthemas. Die darüber schwebende und eigentlich vom Solo-Tenor gesungene Choralmelodie spielten die Holzbläser.

Der Unterstufenchor unter der Leitung von Julia Mönk verzückte das Publikum im Anschluss mit den Weihnachtsliedern „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“ und „Hört der Engel helle Lieder“. Für die Fünftklässler war es der erste große Auftritt vor vielen hundert Zuhörern, den sie wohl länger in Erinnerung behalten werden.

Nach dem Unterstufenchor folgte das Horn-Trio. Richard Fiedler, Sarah Thrin und Gustav Mönk trugen Michael Praetorius‘ „Es ist ein Ros enstprungen“ und „In the bleak mid-winter“ in der Fassung von Harold Darke vor. Der weiche, warme Klang der Hörner umhüllte das Publikum geradezu, bevor das Concertino ein letztes Mal erklingen durfte. Es spielte eine „Sinfonia“ von J.S.Bach und ein hinreißend schönes „Nocturne“ von William Hofeldt.

Nun war der Kammerchor unter der Leitung von Hermann Grün an der Reihe. Er sang „We wait for Christ, our Advent Light“ und „Virgin Mary had e baby boy“ und ließ sich auch von spontanem Zwischenapplaus nicht aus der klanglichen Ruhe bringen.

Ein weiteres mal ertönte jetzt von der Empore das Blechbläser-Ensemble mit einem sehr anspruchsvollen „Hark! The herald angels sing“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Filigran spielten dabei nicht nur die Trompeter Miriam Wiener und Josef Geiger, sondern auch Wanja Bokowski und Ludwig Geiger an der Posaune sowie Torben Schmidt und Robert Geiger an der Tuba die kunstfertig verzierte, berühmte Melodie. Die Small- und die Bigband übernahm unmittelbar den „klanglichen Staffelstab“, indem es ihrerseits „Hark! The herald angel sing“ in einer schwungvollen Swingfassung zum Klingen brachte. Dann spielten die beiden Jazzensembles Tschaikowskys „Nußknacker-Suite“, ebenfall jazzig variiert, bevor dann das Holzbläser-Ensemble die „Partita“ von Karl Ditters von Dittershagen vortrug.

Die Bigband unter der Leitung von Andreas Mönk versetzte danach für drei Stücke die Kirchenmauern in Schwingungen. Es erklangen „I’ll be home for Christmas“, „Jesu bleibet meine Freude“ in einer wunderbaren Swing-Fassung und Donny Hathaways funkiges Weihnachtslied „This Christmas“.

Das große, gemeinsame Finale bildete dann das lateinamerikanische „Feliz Navidad“, das von allen Mitwirkenden gespielt oder gesungen wurde. Auch das Publikum durfte gesanglich mit einstimmen. Mit der Textzeile „I wanna wish you a merry Christmas“ auf den Lippen oder als Ohrwurm im Kopf durften das Publikum und die Schülerinnen und Schüler beseelt den Heimweg antreten.


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Frühlingskonzert in der Aula-100 Metronome als „Stargäste“ des Abends


Am Samstag, den 25. März 2023, fand in der Aula des Gymnasiums ein außergewöhnliches Konzert statt. Unter der relativ unverdächtigen Bezeichnung „Frühlingskonzert“, hinter der man Frühlingslieder von Schumann und Haydn vermuten könnte, verbarg sich ein kulturell und musikhistorisch sehr abwechslungsreiches Programm.

Den Start übernahm die Concert Band unter der Leitung von Musiklehrer Thomas Krooß. Die 11- bis 14-jährigen Musiker und Musikerinnen spielten Stücke mit viel rhythmischer Spannung und Kraft. Von „Tequila“ über „Mambo Nr. 5“, zu „Rock-a-saurus-Rex“ und „Rock to the Max – Mr. Sax“ luden alle Stücke zum Mitwippen und Mitklatschen ein.

Danach folgte als Gastensemble die Percussiongruppe „Drumtamtam“, die das Publikum während ihrer afrikanisch inspirierten Stücke zum Mitmachen animierte. Bei den Passagen im 7/4-Takt durften die Zuschauer aber pausieren.

Nach einer kurzen Pause, in der Getränke und Snacks erhältlich waren, kamen dann 100 Metronome zum Klingen. Der Musikleistungskurs 12 führte György Ligetis „Poeme symphonique für 100 Metronome“ auf. Angeregt wurde dieser Konzertbeitrag von der ARD-Themenwoche anlässlich des 100. Geburtstags des Komponisten Ligeti. Musiklehrer Thomas Krooß organisierte seit Monaten 100 Metronome, um diese besondere Aufführung zusammen mit seinem Leustungskurs aufführen zu können. Nach ca. 11 Minuten waren alle Metronome wieder verstummt. Zuvor hatten die über 300 Gäste gebannt auf die Metronome geschaut und mitgefiebert, welches wohl das letzte noch Klingende sein würde. Der Klang von 100 gleichzeitig angeworfenen Metronomen erinnert an einen plötzlich losgebrechenden Regenschauer, der stetig nachlässt und letzlich verstummt.

Den Abschluss des Konzertes gestaltete die Bigband des Gymnasiums Gernsheim unter der Leitung von Andreas Mönk. Mit Songs, die überwiegend den Genren des Soul, Funk und Rock zuzuordnen sind, konnte man das Publikum schnell begeistern: Aretha Franklins „Think“, „Ain’t no mountain high enough“ von Marvin Gaye,“Don’t stop believing“ von Journey oder „Don’t stop me now“ von Queen und viele andere. Pünktlich zur Zeitumstellung -wenige Stunden nach dem Konzert begann ja die Sommerzeit- durfte auch der Gershwin-Song „Summertime“ aus dem Musical „Porgy und Bess“ nicht fehlen. Mit Henk Wedel am Mikrofon gelang der Bigband mit dieser Nummer ein sehr ruhiger und emotionaler Konzertmoment.




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Musikfest 2022 - Eintausend Zuschauer beim Schulkonzert des Gymnasiums Gernsheim


Lange hat es gedauert, bis die Schülerinnen und Schüler wieder vor Publikum musizieren durften. Diese Gelegenheit haben sich Eltern und Großeltern, Lehrerinnen und Lehrer, Freunde und ehemalige Schüler nicht nehmen lassen und kamen in Strömen zum ersten Schulkonzert seit 2019.

Die Coronaschutzmaßnahmen hatten den Musikensembles am Gymnasium Gernsheim Zwangspausen gebracht. Aber dank der verantwortlichen Musiklehrer wurde es seit 2020 nie ganz still um die Instrumentalklassen. Sogar winterlichen Temperaturen trotzten die Bläserklassen, die ein ganzes Schuljahr lang im Freien spielten, zur Freude und manchmal auch zum Leidwesen der Anwohner der Theodor-Heuss-Straße. Die Streicher spielten währenddessen mit Masken und mit großem Abstand bei geöffneten Fenstern und Türen im Musiksaal.

Seit Herbst 2021 konnten die Musik-AGs wieder halbwegs geregelt proben, wenngleich erst einmal um neue Mitspieler geworben werden musste und die Ensembles wieder neu zusammenwachsen mussten. Leider war es den Schulchören nicht derart schnell wieder möglich zu starten, weil das Singen durch die Hygieneauflagen besonders drastisch eingeschränkt gewesen ist und die Sänger erst jetzt, seit Anfang Mai, überhaupt wieder singen dürfen. Ihre ersten Auftritte müssen also leider noch bis zum nächsten Schulkonzert auf sich warten lassen.

Das diesjährige Konzert, am 13. Mai, war als Musikfest an zwei sich abwechselnden Spielorten konzipiert. Im Schulhof spielten die großen Bläserensembles, in der Aula vorrangig die Streicher. Geplant, organisiert und durchgeführt wurde das Konzert von den Lehrerinnen und Lehrern der Fachschaft Musik. Unterstützt wurden sie von Schülern der Technik-AG, die tatkräftig die Bühne in der Aula aufgebaut und die Licht- und Tontechnik eingerichtet haben. Die Schulfest-AG unter der Leitung ihres verantwortlichen Lehrers Henning Leicht war für die Getränke und Speisen zuständig.


Den Anfang machte die Concert Band (80 Schüler der Bläserklassen 6-8). Sie spielte unter der Leitung von Musiklehrer Thomas Krooß den passenden Soundtrack zur Pandemie mit dem Titel „Drums of Corona“ von Michael Sweeney und beendete ihr eindrucksvolles Programm nach fünf Beiträgen mit „Final Countdown“ von der Rockband Europe. Weiter ging es mit dem Orchester in der Aula (63 Schüler der Streicherklassen 6 und 7), das unter der Leitung von Musiklehrerin Barbara Kiefer vier Musikbeiträge spielte, u.a. „King’s Court“ von Susan Day. Ihre Konzertpremiere feierten im Anschluss die Bläserklassen 5e und 5f. Obwohl sie erst Ende Oktober 2021 mit dem Spiel ihrer Instrumente begonnen haben, gelang beiden Klassen gemeinsam ein toller Auftritt vor ihren begeisterten Eltern und Freunden.

Emotional wurde es dann beim Auftritt des Kammerorchesters, das mit dem alten ukrainischen Volkslied “Verbovaja Doschéchka” sein Programm eröffnete. Dieses Lied spielte Anfang März ein junger Ukrainer in einem Schutzkeller in Kiew auf seiner Geige, während ringsum Bomben fielen. Ein Video davon verbreitete sich rasch im Internet, und es schlossen sich 94 Geigerinnen und Geiger aus 29 Ländern an, begleitet von professionellen Musikern aus verschiedenen Symphonieorchestern. Klanglich besonders eindrucksvoll schlossen die 45 Streicher des Kammerorchesters mit „Deerpath Triptych“ von William Hofeldt ab. Auch die Bläserklassen 6e, 6f und 6g feierten an diesem Abend ihr Debut auf der Bühne bzw. im Atrium des Schulhofes. Sie spielten schnelle und mitreißende Stücke, die sie fleißig und mit viel Spaß im Musikunterricht erarbeitet hatten.

Mit einem klassischen Programm überzeugten die Schülerinnen und Schüler der Streicherklasse 7, die Werke von Scheidt, Dvorak, Händel, Brahms und Offenbach spielten. Das Concertino (14 fortgeschrittene Streicher der Jahrgangsstufen 6-12) bereicherte das Konzert mit Werken von Domenico Gallo, Johann Stamitz und William Hofeldt. Fortgesetzt wurde das Konzert durch die Bläserklasse 7g unter der Leitung ihres Musiklehrers Andreas Mönk mit dem dreiteiligen Werk „Songs of Africa“ von Johnnie Vinson. Auch für diese Schüler war es, genauso wie für die Streicher 7, der erste Auftritt in einem Schulkonzert. Der Lockdown 2020 kam damals für diese Schüler unmittelbar vor ihrem ersten geplanten Auftritt beim Musikklassenabend im März. Das fünfköpfige Blechbläserensemble, bestehend aus zwei Trompeten, Eufonium, Posaune und Tuba, ließ Händels berühmte “Wassermusik” erklingen, bevor die Neuntklässlerin Anne Wolf mehrere Eigenkompositionen am Flügel vortrug.

Den Abschluss im Atrium übernahm danach die ca. 60 Bläser umfassende Symphonic Band. Sie trugen bekannte Werke aus Pop und Jazz vor, wie z.B. „Night Train“ oder „Take on me“.

Zum Abschluss des Musikfestes spielten zwei Ensembles auf der Aulabühne. Die Bläserklasse 9d/e spielte u.a. „Summer Nights“ aus dem Musical „Grease“, „Happy“ von Pharell Williams und ein andächtiges Quodlibet mit dem Titel „Evening Rise“. Die zum Abschluss auftretende Smallband (20-köpfiges Jazzensemble) wurde von sechs Sängerinnen unterstützt, die zusammen mit der Band die legendäre Rocknummer „Old Time Rock’n’Roll“ schmetterten. Außerdem spielte die Smallband Titel wie „September“ von Earth Wind and Fire oder „Man in the Mirror“ von Michael Jackson.

Auch weil die Einnahmen des Konzertes der Ukrainehilfe zugute kommen sollen, rückte der letzte Beitrag des Konzertes den schrecklichen Krieg gegen die Ukraine noch einmal ins Bewusstsein. Mit dem Song „Russians“ von Sting, in dem es um die atomare Bedrohung im Kalten Krieg der 1980er Jahre geht, besangen die gerade erwähnten sechs Schülerinnen die von vielen empfundene Ratlosigkeit angesichts der aktuellen Geschehnisse in Osteuropa.



Impressionen vom Adventskonzert des Gymnasiums Gernsheim 2019

Schüler des Gymnasiums Gernsheim lassen die Kirche adventlich erklingen 

Am  Mittwoch, den 11. Dezember, fand das diesjährige Adventskonzert des Gymnasiums Gernsheim statt. In der voll besetzten Kirche St. Maria Magdalena in Gernsheim präsentierten sich die Chöre des Gymnasiums, verschiedene Instrumentalensembles und Solisten der Jahrgangsstufen 5 bis 12.
Nach einer feierlichen Begrüßung mit Beethovens „Die Himmel rühmen“, gespielt vom Blechbläserensemble unter der Leitung von Thomas Krooß, sang die ganze Gemeinde „Macht hoch die Tür“, an der Orgel begleitet vom Zwölftklässler Clemens Wolf.
Danach hieß Pfarrer Olaf Schneider die Schüler und Zuhörer willkommen, bevor das Blechbläserensemble zum zweiten Mal anhob mit einem Rondeau von Jean-Joseph Mouret.
Es folgte das von Barbara Kiefer geleitete Concertino, ein barockes Streicherensemble mit Cembalo, das zwei gefühlvoll vorgetragene Sätze aus Francesco Manfredinis „Weihnachtskonzert“ zu Gehör brachte.
Weihnachtlich blieb es auch beim Unterstufenchor, geleitet von Julia Mönk, denn die ungefähr fünfzig Fünft- und Sechstklässler sangen mit „Herbei o ihr Gläubigen“ und „Zu Bethlehem geboren“ zwei beliebte Weihnachtslieder.
Engelbert Humperdincks „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“ kann man oft in der Adventszeit hören, so auch an diesem Abend. Es wurde von dem Hornisten Benjamin Hauptmann und dem Fagottisten Tami Liebald (beide Jahrgangsstufe 12) gespielt. Zusammen mit Neuntklässlerin Greta Baumgartner, ebenfalls am Horn, spielten die drei außerdem noch Händels Sarabande „Lascia ch‘io pianga“ aus der Oper "Rinaldo".
Im Anschluss gab es eine besondere Uraufführung eines bereits vor zwei Jahren im Musik-Unterricht entstandenen Liedes „Weihnachten“ (Vertonung des gleichnamigen Eichendorff-Gedichtes) von Clemens Wolf. Besonders war es deshalb, weil die Gemeinde, das Lied selbst singend, an der Uraufführung beteiligt wurde. 
Nach dem gemeinsamen Singen ließ Niklas Herrmann, Jahrgangsstufe 9, von der Empore das anspruchsvolle Trompetenkonzert B-Dur von Johann Neruda gekonnt erklingen, bevor Clemens Wolf eine selbstkomponierte Suite aus verschiedenen englischen bzw. amerikanischen Weihnachtsmelodien an der Orgel vortrug. Dabei erklangen u.a. „Carol Of The Bells“, „In The Bleak Mid-Winter“ und das Thema aus dem zu Weihnachten oft im Fernsehprogramm laufenden Film „Kevin allein zuhaus“.
Eine Premiere feierte auch ein neues Ensemble unter der Leitung von Thomas Krooß: das Kammermusikensemble, bestehend aus Luke Müller (Violine, Klasse 8), Linus Müller (Cello, Klasse 7) und Finn Bokowski (Oboe, Klasse 8). Die drei spielten ein Rondeau von Joseph Bodin de Boismortier und einen Marsch von Georg Friedrich Händel aus dem „Occasional Oratorio“.
Mit Händel ging es auch weiter, als der Siebtklässler Richard Fiedler „Tochter Zion“ auf dem Horn erklingen ließ und sich dabei angesichts der ca. 500 Zuschauer nicht beeindrucken ließ, im Gegenteil, durch sein tolles Spiel beeindruckte er die Zuhörer.
Den letzten Teil des Konzertes leitete ein Vokalensemble aus Mitgliedern des Kammerchores, des Mittelstufenchores und Schülern aus den Jahrgangsstufen 9 und 10 ein. Sie sangen, dirigiert von Hermann Grün und begleitet vom Kammermusikensemble, das andächtige Weihnachtslied „Still senkt sich die Nacht hernieder“.
Die Bläser der Smallband spielten unter der Leitung von Andreas Mönk zwei traditionelle Weihnachtslieder in neuem Gewande: „Veni veni Emanuel“ und „In dulci jubilo“. Beide Lieder wurden durch Saxofon-Soli (Anna Wehrum, 9. Klasse, und Julia Fiedler, 10. Klasse) eingeleitet, bevor der volle Ensembleklang den Kirchraum ausfüllte. Angemessen für ein Jazzensemble wurde es, zumindest kurz, in der letzten Strophe von „In dulci jubilo“ swingig.
Der Kammerchor, geleitet von Hermann Grün, begann danach mit traditionellen Klängen. Die Schüler sangen a capella das berühmte „Alta Trinita Beata“ von einem anonymen Komponisten des 15. Jahrhunderts und schlossen mit einem Weihnachts-Gospel namens „Singin‘ On Christmas Morn“, bei dem Lea Lindner, Jennifer Fries (beide Jahrgangsstufe 12) und Christian Weber (Abiturient 2019) als Solisten in Erscheinung traten.
Den Abschluss gestalteten die Zwölftklässler Clemens Wolf (Klavier) und Marco Marzico (Bass) mit dem Segen wünschenden Weihnachtsklassiker aus den USA „Have Yourself A Merry Little Christmas“. 
Der von allen gemeinsam gesungene Choral  „Wie soll ich Dich empfangen“ aus dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach rundete das Adventskonzert angemessen ab.
Die zusammengekommenen Spenden in Höhe von 920 Euro werden zum einen dem Förderverein der katholischen Kirche Gernsheim zur Verfügung gestellt werden und sollen andererseits für die musikalische Arbeit am Gymnasium Gernsheim verwendet werden. 



Unser Mittelstufenchor war zu Gast in Stockstadt
Muttersprache Hessisch war angesagt, als der Männergesangverein 1921 am Samstagabend zu einem „Bembel Buntes“ einlud. Neben dem heimischen Dialekt aber waren auch Fremdsprachen zu hören: Englisch, Latein – und Hochdeutsch. Zur Gestaltung seines bunten Programms hatte der Verein sich interessante Gäste eingeladen.
Versprochen waren „Gesang und Gebabbel“ in der ausverkauften Altrheinhalle. Neben der Sangeskunst der MGV-Mitglieder – gemeinsam oder solo – war auch der Mittelstufenchor des Gymnasiums Gernsheim auf der Bühne mit Dorfkulisse zu erleben. Die fast 30 jungen Stimmen – größtenteils Mädchen – harmonierten tatsächlich schön mit den Tenören und Bässen.
„Ich wollte nie erwachsen sein“ von Peter Maffay erklang mit dem MGV-Chorleiter Alexander Wehrum, danach Paul Simons „Sound of Silence“. Der sängerische Nachwuchs bekam viel Applaus. Alleine präsentierte der junge Chor mit seinem Leiter Hermann Grün noch „Diamonds“ von der Sängerin Rihanna. [...]
(Text: https://www.echo-online.de/lokales/kreis-gross-gerau/stockstadt/hessischer-humor-mit-liedern-und-texten_20154381; Fotos: Haza-Radlitz, Mönk)



Impressionen vom Big Band-Konzert, 6. April 2019

Gernsheimer Big Band gibt Heimspiel
Unter dem Motto „Gernsheimer Big Band and friends" lud die Big Band des Gymnasium am Samstagabend weitere Ensembles und Solisten des Gymnasiums zu ihrem Frühjahrskonzert in die Aula ein. Wie bereits im letzten Jahr wirkten auch 2019 das Nachwuchs-Jazzensemble „Small Band" (Schüler der Jahrgangsstufen 7-12) und die Jazzcombo „The Kingsmen" mit. In der gut besuchten Schulaula – trotz des parallel laufenden Bundesligaspitzenspiels - eröffnete die „Small Band" den Abend mit Paul McCartneys Hit „Say Say Say".  Bei der Rocknummer „25 or 6 to 4“ der Rockband Chicago brillierten Alisa Olf und Jan Müller durch ihre Soloeinlagen. Nach fünf Titeln der Small Band übernahmen dann fünf jazzbegeisterte Oberstufenschüler, die seit einem Jahr als „The Kingsmen“ gemeinsam musizieren. Clemens Wolf, Marco Marzico,  Rico Strütt, Yannik Moor und Felix Schellhaas ließen keinen Zweifel an ihren musikalischen Vorlieben: nur Jazz bitte!
Gespickt mit zig Soli spielten die Jungs neben zwei Eigenkompositionen Nummern von Herbie Hancock, Bill Evans und Ray Charles. Durch ihre Vorliebe für das Improvisieren und ihre beeindruckenden spieltechnischen Fertigkeiten zogen sie wie auch bereits im Vorjahr die Zuhörer in ihren Bann und wurden mit viel Beifall geehrt.
Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete der Gitarrist der Big Band Simon Lehrer (Jahrgangsstufe 12) mit dem selbst komponierten gesellschaftskritischen Song „Weltuntergangswalzer", in dem er Fremdenfeindlichkeit, Korruption und Umweltzerstörung anprangerte. Danach kam der Gastgeber des Abends: Die Gernsheimer Big Band zusammengesetzt aus Schülern und Ehemaligen sowie Lehrern und Eltern. Neben Count Basies „Hay Burner", Louis Primas „Sing Sing Sing" - mit einem feinen Klarinettensolo von Saxofonistin Franziska Weigl - oder Duke Ellingtons „Satin Doll" dominierten vor allem Rocknummern der 70er und 80er, wie z.B. James Browns „Living in America" oder Kenny Loggins „Footloose". Als Gast am Mikrofon begeisterte der Gernsheimer Musiker Alex Wehrum  das Publikum mit drei Songs: Bert Kaempferts „Strangers in the night", Van Morrisons „Moondance" und Steve Millers „Abracadabra". Als weitere Solisten traten Josef Geiger, Jürgen Butsmann, Michael Blum, Laura Schröder, Jens Amend, Isabell Bausch, Martin Hornig und Ingo Bork in Erscheinung.
Nach über zwei Stunden Programm forderte das Publikum eine Zugabe und wurde mit dem Titel „The bare necessities" aus dem Disneyklassiker „The Junglebook" belohnt. Die auf Spenden basierenden Einnahmen des Konzertes werden zur Unterstützung von Schülern des Gymnasiums Gernsheim bei der musikalischen Ausbildung eingesetzt.


Impressionen vom Musikklassen-Abend, 26. März 2019



Adventskonzert - 13.12.2018
Am Donnerstag, den 13.12., gestalteten verschiedene Ensembles und Solisten des Gymnasiums Gernsheim nach einer längeren Pause mal wieder ein eigenes Adventskonzert. Vor genau 25 Jahren hatte das erste Adventskonzert des Gymnasiums, damals ebenfalls in der evangelischen Kirche, stattgefunden. Nun wurde an diese Tradition mit einem sehr abwechslungsreichen und zugleich anspruchsvollen Programm angeknüpft.
Nach einer feierlichen Intrada von Johann Pezel, gespielt vom Blechbläserensemble, spielte der Elftklässler Clemens Wolf auf der Orgel eine frei improvisierte, von wechselnden Klangfarben und Stimmungen durchzogene Interpretation des Adventslieds „Wie schön leuchtet der Morgenstern“.
Danach standen neben traditionell-feierlichen Blechbläserklängen ein Orgelkonzert von Georg Friedrich Händel (gespielt von u.a. Clemens Wolf an der Orgel und Carolin Grün an der Geige), das Weihnachts-Concerto von Arcangelo Corelli (Streicherensemble „Concertino“), Johann Sebastian Bachs Choralvariation „Jesus bleibet meine Freude“ (Concertino und Sängern des Kammerchores und des Musikleistungskurses 12) und zwei vom Unterstufenchor vorgetragene traditionelle Weihnachtslieder auf dem Programm.
Außerdem erklang ein Duett von Caspar Kummer für Klarinette und Flöte, gespielt von Alisa Olf und Vivien Petropoulos. Das Holzbläserensemble spielte Händels berühmte Sarabande aus der Oper Rinaldo und die Jazzcombo „The Kingsmen“ interpretierte den mittlerweile in den USA zum Weihnachtsklassiker avancierten Song „A Child Is Born“ mit vielen frei improvisierten Soli.
Das abschließende gemeinsame Singen des Liedes „Es ist ein Ros entsprungen“, begleitet vom Blechbläserensemble und der Orgel, ließ jene besinnliche Stimmung aufkommen, die ein solches Adventskonzert mit sich bringen soll.